Tagebuch

Sep 05

Tag
Ort
Breite S
Länge O
7
Melbourne
37° 50.253'
144° 59.335'

Nach 30 Stunden Reise in Melbourne im Apartment angekommen! Zuerst mit dem Zug nach Frankfurt, dann 11,5 h Flug mit Malaysian Airlines nach Kuala Lumpur. Dort 3,5 h Aufenthalt, ein Flughafen wie jeder andere auch. Nach ein paar Runden durch die Flughafenshops sind wir froh, als es weitergeht. Nochmal 7,5 h bis Melbourne. Westaustralien aus der Luft hat mich fasziniert, die Geologie liegt offen zutage. Es sieht teilweise aus wie die Bilder von den Marssonden. Kaum zu glauben, daß wir durch dieses leere Land reisen werden!
Die ganze Reise hat perfekt geklappt, alle Flüge waren pünktlich. Malaysian Airlines ist wirklich zu empfehlen, das Wichtigste: bequeme Sitze mit genügend Abstand, daneben freundlicher Service und auch das Essen war OK.
Unsere Unterkunft, Abacus Apartements in Melbourne, ist sehr schön, wir haben uns gleich wohlgefühlt. -K-

Über Western Australia
Sanddünen
Salzsee

 

 

 

 

 

Tag
Ort
Breite S
Länge O
8
Melbourne
37° 50.253'
144° 59.335'

Nach einem ausgiebigen Frühstück fahren wir zuerst mal mit der Tram in die Stadt (Melbourne hat ein sehr engmaschiges Tramnetz, hier braucht man echt kein Auto!
Wir machen ein paar Einkäufe, z.B. einen Roadatlas.
Dann die erste Enttäuschung: Unsere aus Deutschland mitgebrachten Handys sind noch "verriegelt", eine australische SIM-Karte tuts also nicht! Wir müssten ein neues Handy kaufen, die Entscheidung vertagen wir erstmal.
Anschließend kaufe ich ein Prepaid-Package von Telstra, damit ich mit dem Laptop an jeder Telefonbuchse online gehen kann. Als ich das im Apartment mittags freischalten will, geht das nicht, weil ich fürs Amt eine 0 vorwählen muss. Nachdem ich den halben Nachmittag damit verschwendet habe, mich mit diesem Problem rumzuschlagen (Die Telstra Hotline ist vergleichbar mit unseren Hotlines, d.h. die wussten auch nix!), gebe ich auf und wir gehen nochmal in die Stadt.
Abendessen in einem Restaurant in Southbank, wo die Aussicht grandios, aber die Qualität des Essens eher nicht dem hohen Preis entspricht. Fazit: das war nicht unser Tag! -K-

Melbourne Skyline
Am Yarra River

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Tag
Ort
Breite S
Länge O
9
Melbourne
37° 50.253'
144° 59.335'

Nach einer halb durchwachten Nacht gehts morgens frisch ans Werk! Wir nehmen einen Mietwagen und fahren quer duch die Stadt zum ersten Toyota-Händler. Da schauen wir uns einen 2001er Landcruiser 78 an, den wir schon lange übers Internet unter Beobachtung haben. Er hat alle Features, wie Klimaanlage, Anhängerkupplung,Schnorchel, Bullbar und Winde, die wir brauchen, ist aber ziemlich verratzt. Sieht aus, als ob er einer Minen- oder Baufirma gehört hat. Ich mache trotzdem eine Probefahrt. Der Eindruck eines landwirtschaftlichen Fahrzeugs bestätigt sich: robust, aber nicht bequem.
Bei den Preisverhandlungen tut sich nicht viel, also gehen wir zum nächsten Händler. Der hat unser Traumauto dastehen: Ein Landcruiser 105 BJ 2003, komplett mit Klima, Anhängerkupplung, Schnorchel, Bullbar und Winde, 60 000 km. Es ist ein ehemaliges Polizeiauto, leider ohne Blaulicht (;-)) . Das wollte ich immer schon! Nach der Probefahrt ist klar: der ist es! Wir können den Preis noch ein bisschen runterhandeln, dann unterschreiben wir den Vertrag. Jetzt muß nur noch das Geld aus Deutschland kommen, dann ist er unser!
Zur Feier des Tages gehen wir bei uns in der Nähe zum Thai essen, es schmeckt klasse!
Fazit: Das war unser Tag! -K-

 

 

 

 

 

Tag
Ort
Breite S
Länge O
10
Melbourne
37° 50.253'
144° 59.335'

Heute ist Shopping Tag angesagt - es ist Samstag, das Wetter ist nicht so doll - da machen wir doch das Beste aus dem Tag - von Dirk, unserem Freund aus Aachen, haben wir den Tipp bekommen in Torquay gibts von allen Freizeitlabels einen Fabrikverkauf - das ist doch was für uns - mit vollen Tüten sind wir wieder angekommen - nach dem Motto: binibilligdrangekommen - Torquay hat aber noch mehr zu bieten - es gibt tolle Surfstrände, wir sind ein wenig rumgelaufen und haben den Surfern zugeguckt.
Danach gings noch nach Drysdale zu unserer ersten Weinprobe - es gab leckere Weine und einen netten Schwatz. Außerdem eine tolle Aussicht auf die Skyline von Melbourne, quer über die Port Philip Bay. -S-

Shopping
Surfer am Point Danger
Weingut Scotchman Hill

 

 

 

 

 

Tag
Ort
Breite S
Länge O
11
Melbourne
37° 50.253'
144° 59.335'

Morgens sind wir zuerst an den nächsten Strand nach St.Kilda gefahren. Es ging ein eisiger Wind, also nach ein paar Fotos schnell zurück ins Auto. Dann weiter entlang der Küstenstraße nach Brighton. Hier gehen wir besser ausgerüstet mit Vlies und Windjacke wieder an den Strand und beobachten Kitesurfer vor der Skyline Melbournes. Die können das!
Dann cruisen wir gemütlich entlang hochfatzenobler Villen zu Marco, einem Kollegen von RBAU. Marcos kleiner Sohn Oliver begrüßt uns am Gartentor auf deutsch. Wir sind zum "Barbie" eingeladen, leckere Steaks usw. vom Grill. Wobei der traditonelle Outdoor-Teil sehr kurz ausfällt, denn eine Regenfront ist im Anmarsch, da wirds auf dem Balkon schnell ungemütlich, denn Marcos Haus liegt direkt am Strand! Den Rest des Tages regnet sichs ein, macht nix, wir haben uns sehr viel zu erzählen. Nebenbei werden auch die Probleme mit dem Internetzugang gelöst.
Nochmal Vielen Dank für den schönen Nachmittag an Kate und Marco! -K-

Kitesurfer in Brighton

 

 

 

 

 

 

Tag
Ort
Breite S
Länge O
12
Melbourne
37° 50.253'
144° 59.335'

Endlich haben wir beide mal eine Nacht durchgeschlafen, der Jetlag scheint überwunden. Es hat die ganze Nacht geregnet, und morgens ist es saukalt Ich habs gemessen:7Grad!
Also gehen wir heute einkaufen. Von Marco haben wir den Tipp bekommen, daß man bei Rays Outdoor gut Campingsachen bekommt. Da haben wir dann wie wild eingekauft:
2 Schlafsäcke, 2 Faltstühle, einen Wanderrucksack und das wichtigste: eine große Kühlbox für Batteriebetrieb. Dabei hatten wir schon wieder Glück, die war eben erst im Preis reduziert worden
. Dann gings ins "Westfield Shopping Village" das ist wirklich nicht nur ein Einkaufszentrum, sondern eine ganze Einkaufs-Stadt. Da haben wir dann eine Bettdecke, Kissen, Geschirr und Besteck gekauft. Am Schluß war unser kleiner Mietwagen vom Typ Hyundai Getz bis an die Oberkante vollgeladen. Zum Glück ist im Landcruiser deutlich mehr Platz! -K-

 

Tag
Ort
Breite S
Länge O
14
Melbourne
37° 50.253'
144° 59.335'

Nachdem wir gestern auf Einkaufstour waren, gehen wir heute erstmal in den nahegelegenen botanischen Garten. Dafür, daß eigentlich Winter ist, blüht schon Einiges. Es gibt immer wieder interessante Perspektiven, im Vordergrund die schönen Pflanzen und im Hintergrund die Hochhäuser Melbournes. Am anderen Ende des Parks ist man schon an der Brücke über den Yarra river und am Federation Square. Dort wurde in den letzten Jahren ein architektonisch interessanter Museumskomplex gebaut. Wir gehen in die National Gallery of Victoria, wo australische Kunst ausgestellt ist. Das reicht von traditioneller Aborigine-Malerei und Skulptur bis zu moderner Malerei. Zur Mittagszeit gibts einen Snack und ein Bierchen im Young & Jacksons Hotel, einem der ältesten Pubs der Stadt. Man kann da gemütlich sitzen und durchs Fenster das Gewimmel der Menschen beobachten, die in und aus der Flinders Station strömen. Hier wird deutlich, daß Melbourne eine echte Multikulti-Stadt ist. Zum Abschluß hören wir noch der Band der Victoria Police zu, die am Federation Square spielt, zum Teil echt fetzig von The Who bis (unvermeidlich hier) Kylie Minogue. -K-

Botanischer Garten
Federation Square
National Gallery

 

 

 

 

 

 

Tag
Ort
Breite S
Länge O
16
Melbourne
37° 50.253'
144° 59.335'

Heute haben wir unser Auto abgeholt! Nach dem ganzen Papierkrieg mit Lee, einem Verkäufer von Melbourne City Toyota und 4WD-Freak auf sein Lieblings-"flat" einem Stück Brachland an der Bahnlinie, wo man mit dem 4WD ein bißchen "spielen" kann. Nach ein paar einführenden Worten hat mich Lee gleich die steile Böschung raufgeschickt, der Landcruiser macht das ohne Mühe, nur die Anhängerkupplung hat ein bißchen den Boden gepflügt. Macht echt Spaß!
Danach waren wir noch in den Victoria Markets einkaufen, da bekommt man alles, was das Herz begehrt, wir hätten Tonnen von Leckereien einkaufen können! Wieder zuhause in South Yarra haben wir damit begonnen, unseren Truck zu beladen, zum Glück hat der richtig viel Platz! Morgen fahren wir los Richtung Ostküste, in 3 Etappen bis Ballina, wo wir unseren Camper Trailer bekommen
. -K-

steil bergauf
Die glücklichen Besitzer
Queen Victoria Market

 

 

 

 

 

 

Tag
Ort
Breite S
Länge O
17
Albury
36° 5.275'
146° 54.575'
Jetzt gehts endlich auf die große Reise! Wir fahren nach Norden aus Melbourne raus, gehen noch in einem Vorort zu einem Ray's Outdoors, um einen Rucksack und Schuhe für Sonja und einen Camp Oven zu kaufen. Das ist ein gußeiserner Topf, in dem man auf dem Lagerfeuer kochen und auch backen! kann. Dann noch tanken: Der Landcruiser hat 2 Tanks, da gehen 90 und 50 Liter Diesel rein, entsprechend hoch fällt die Rechnung aus. Wir fahren auf dem Hume Highway durch grünes Weideland. Wäre sehr schön, doch es regnet die ganze Strecke, teilweise so stark, daß ich nur noch 80 fahren kann. Zum Glück haben wir uns für den ersten Tag nur eine relativ kurze Strecke (ca 350km)vorgenommen. Am Nachmittag treffen wir in Albury ein, das ist an der Grenze Victoria zu New South Wales. Um 17 Uhr klart es endlich auf, und wir können noch einen schönen Spaziergang am Murray River machen -K-
Murray River

 

 

 

 

 

Tag
Ort
Breite S
Länge O
18
Forster
32° 10.935'
152° 30.635'
Wir machen uns schon um 8 Uhr auf den Weg, denn heute haben wir eine Riesenstrecke vor uns: Auf dem Hume Highway 6 Stunden bis Sydney. Das eigentliche Stadtgebiet meiden wir, wir fahren weiter westlich bei Paramatta durch die Vororte, was trotzdem eine Stunde dauert. Zum Glück ist Sonntag, da ist vergleichsweise wenig los. Es ist herrliches Wetter, und außer im Großraum Sydney kann man sehr entspannt fahren. Geschwindigkeitsbegrenzung ist auf dem Freeway 110, und die meisten halten sich ungefähr daran. Dann fahren wir auf dem Pacific Highway entlang der Ostküste nach Norden, vorbei an Newcastle, einer großen Industriestadt. um 18 Uhr wird es dunkel, aber um halb sieben sind wir endlich in Forster, einem Touristenort an der Küste. 850km in zehneinhalb Stunden, wir sind ziemlich gerädert und schwören uns, daß wir sowas nicht mehr machen. Nach schnellen fish and chips in einer seafood Bar fallen wir ins Bett -K-

 

Tag
Ort
Breite S
Länge O
19
Ballina
28° 52.279'
153° 33.573'
Heute können wirs entspannter angehen lassen. Nach dem Frühstück gehen wir zuerst mal an den Strand. Es ist wieder herrliches Wetter und endlich reicht das T-Shirt. Nach einem Tankstopp (der Landcruiser braucht ungefähr 13l Diesel auf 100 km) gehts weiter Richtung Norden. Wir machen Mittagspause in Moonie Beach, einem kleinen Ort nördlich von Coffs Harbour. Ein toller Strand, nur noch ein bissle kalt zum Baden. Aber jetzt ist Urlaub! Um 15 Uhr sind wir dann in Ballina. Ich rufe Ian von Kimberley Kampers an, und er sagt, das Geld ist da! Wir können also morgen unseren Kamper abholen. Wir genießen noch einen wunderbaren Sonnenuntergang über dem Richmond River -K-
Moonie Beach
Sonnenuntergang in Ballina

 

 

 

 

 

 

Tag
Ort
Breite S
Länge O
20
Ballina, Flat Rock Campground
28° 50.657'
153° 36.198'
Heute haben wir unseren Kimberley Kamper übernommen, direkt in der Fabrik in Ballina. Da haben wir endlich Bruce, den Chef und Ian, den Verkäufer kennengelernt, mit denen wir bisher nur E-Mail und Telefonkontakt hatten. Nach den Kaufformalitäten wird mir auch noch beim Abschluß einer Versicherung für den Kamper geholfen. Dann hängen wir den Kamper an unser Auto und Ian fährt mit uns zum Flat Rock Campground, um uns den Aufbau des Kampers direkt vor Ort zu erklären, ein toller Service! Bis wir damit durch sind, ist es Nachmittag, und wir müssen schnell noch los, Lebensmittel und einen Tisch kaufen. Als wir zurückkommen, wird es schon dunkel, und wir haben vergessen eine gute Lampe zu kaufen. Das Spaghettikochen im Schein zweier LED-Leuchten ist nicht so der Hit, morgen kaufen wir zuerst mal eine Lampe! -K-
Unser Kimberley Kamper wird angehängt
Sonja mit Bruce und Ian

 

 

 

 

 

 

Tag
Ort
Breite S
Länge O
23
Ballina, Flat Rock Campground
28° 50.657'
153° 36.198'
In den vergangenen 3 Tagen waren wir hauptsächlich mit Ausrüstung einkaufen beschäftigt. Der Rest der Zeit verging mit Strandwanderungen, baden (nur ich, Sonja wars zu kalt, dabei ist das Wasser hier im Winter immer noch wärmer als in Dänemark oder Irland im Sommer)! Der Strand von Flat Rock wird von Wind-, Kite- und Normal-Surfern intensiv genutzt. Die Brandung ist stark, schwimmen ist nicht zu empfehlen, aber ein bissle in den Wellen planschen macht Spaß! Außerdem kann man kilometerlange Strandwanderungen machen. Wir sind ganz glücklich mit unserem Kimberley Kamper, alles funktioniert wunderbar, das Bett ist sehr bequem, und im Vorzelt ist riesig Platz.
Am 21. hatten wir einen netten Abend mit unseren Platznachbarn Keith und Michela mit ihren 2 Söhnen. Wir haben zusammen gegrillt, gegessen und Rotwein getrunken und viel geschwätzt. Neben vielen Tipps für die nächsten Reiseziele haben wir jetzt Anlaufstellen in Brisbane und Sydney. -K-
Flat Rock Beach
Wieder mal Kitesurfer

 

 

 

 

 

 

Tag
Ort
Breite S
Länge O
24
Ballina, Flat Rock Campground
28° 50.657'
153° 36.198'
Heute haben wir einen kleinen Samstagsausflug nach Byron Bay, 30 km nördlich von Ballina gemacht. Cape Byron ist der östlichste Punkt Australiens (28° 38,178' Süd 153° 38.275' Ost). Es gibt einen schönen Leuchtturm auf einer 100 m hohen Klippe, und es ist fantastisches Wetter, starker Nordwind, der ist in Australien warm, nicht kalt wie bei uns. Byron Bay selbst ist ein Touristenort mit tollen Stränden, hauptsächlich jugendliches Backpacker-Publikum. Nach einem kurzen Bummel entfliehen wir dem Trubel wieder an unseren geruhsamen Campground in Ballina. In der Nacht haben wir starken Wind, es ist ziemlich laut im Kamper, alles ächzt und flattert, aber das Vorzelt steht bombenfest, schliesslich hängt ja auch eine Tonne Camper dran! -K-
Cape Byron Lighthouse
Byron Beach

 

 

 

 

 

 

Tag
Ort
Breite S
Länge O
25
Ballina, Flat Rock Campground
28° 50.657'
153° 36.198'

Hier einige Anekdoten aus dem Camperleben:
Wir haben an unserem Gaskocher einen kleinen Grill, unter dem wir morgens das Brot toasten, d.h. für deutsche Gaumen essbar machen. Gestern stieg beim Anzünden desselben eine Rauchwolke auf, und es roch verbrannt, wir dachten, das sind noch Reste unserer leckeren Krabben vom Abend vorher. Nach näherer Untersuchung stellten wir fest, daß sich im Brenner des Grills eine fette Spinne eingenistet hatte, die da vor sich hin kokelte. Also noch vor dem Frühstück den Gaskocher zerlegen und die Spinnenbriketts rauspopeln!

Heute, Sonntag, wollten wirs gemütlich angehen. Nach einem Strandspaziergang vor dem Frühstück, einem leckeren Frühstück (übrige Krabben von gestern mit Rührei) haben wir mal probegepackt, ob auch all unser Gerümpel in den nicht gerade kleinen Landcruiser passt. Dabei löste sich der Stöpsel eines 4l Rotwein-Kartons, und bevor ich reagieren konnte, ergoss sich ein guter Liter Rotwein über unsere im Kofferraum ausgebreiteten Habseligkeiten. Dann war zuerst mal putzen angesagt, zum Glück haben wir den Vollplastik-Standard-Landcruiser und keine Luxusausführung mit Teppichboden! -K-

Der Kamper aufgebaut mit Vorzelt
Es gibt Tiger Prawns!

 

 

 

 

 

 

Tag
Ort
Breite S
Länge O
27-30
Lamington NP O'Reillys Campground
28° 13.787'
153° 7.960'

Am 27. Fahrt von Ballina über die Hinterland-Strassen zum Lamington Nationalpark in Queensland. Es geht von Meereshöhe auf gewundeneem, teils einspurigem Strässle bis auf 900m hinauf in den Regenwald. Der Landcruiser muss mit seinen 130 PS manchmal im 1. Gang schaffen, um die 15% Steigung zu packen. Oben angekommen, schaffen wir es gerade noch, den Camper aufzustellen und ins Zelt zu huschen, dann kommt das Gewitter! Heute bleibt die Küche kalt, denn die ist draussen! Am nächsten Morgen verzieht sich der Nebel und es wird schön. Es gibt eine vielfältige Vogelwelt hier, die sich morgens ab 5 Uhr lautstark bemerkbar macht. Wir machen den Treetop Walk, hier geht es auf Hängebrücken durch den Regenwald, und man kann über eine Leiter bis auf 30 m Höhe in den Baumwipfel steigen. Am nächsten Tag machen wir eine Tageswanderung, den Canungra Creek Loop, 14 km und 500m runter und wieder rauf. Dies war unser Survival-Abenteuer. Unten am Fluss, zeigte sich nicht das erwartete Schnabeltier, aber hunderte von Blutegeln warteten auf arglose Wanderer. Auch Zecken waren im Angebot. Also nicht stehen bleiben und die vielen Bachüberquerungen möglichst schnell hinter sich bringen. -K-

Crimson Rosella Papagei
So komfortabel ist es selten
Im Regenwald
s