Australien 2013 Tipps und Links

Diese Tipps und Links sind für Leute, die eine Tour durch die Simpson Desert oder auch Finke Gorge planen.

Allgemeine Tipps zu Australien gibt es hier

Infos über die Desert Parks, den Desert Parks Pass

Gute Info über den Zustand der Tracks, Wetter, benötigte Ausrüstung usw. gibts auf der Seite von Mt.Dare

Unser Auto haben wir bei TCC gemietet. Wir waren sehr zufrieden. Die Autos sind gut gewartet und vollständig ausgerüstet. Auch die Versicherungsbedigungen sind viel kundenfreundlicher als z.B. bei Britz, Schäden an der Windschutzscheibe sind z.B. versichert. Bei den großen Autovermietern sind Fahrten ins "richtige Outback" wie die Simpson Desert zunächst mal nicht erlaubt und müssen verhandelt werden. Wir hatten den Troopcarrier Outback with Rooftent, der ist ideal für 2 Leute. In den Schubladen kriegt man die ganze Ausrüstung und die Vorräte unter. Das Dachzelt war uns aber zu klein, wir haben lieber in einem leichten 4-Mann Kuppelzelt geschlafen. Darauf achten, daß man den V8 Turbodiesel bekommt, an den Dünen ist man für jedes bißchen Leistung dankbar. Das Auto ist ideal für diese Tour, es ist außer durch einen Überschlag wegen zu schnellem Fahren fast nicht kaputtzukriegen.

Das pflegeleichte Plastik-Cockpit
voll beladen mit Ausrüstung und Vorräten

Reifen: Der Troopy hatte 2 Ersatzreifen, von denen ich keinen gebraucht habe.

Das A und O beim Fahren im Sand ist der richtige Reifendruck. Ich hatte anfangs mit 1,7 bar noch zu viel Druck, später habe ich bis auf 1,1 bar vorne und 1,2 bar hinten abgesenkt, das war ideal. Der niedrige Druck macht den Reifen nichts, solange man nicht schnell fährt. Nicht vergessen, wieder aufzupumpen, wenn man aus den Dünen kommt!

Wir sind die anspruchsvolle direkte Route, die sogenannte French Line gefahren. Es gibt auch etwas leichtere Tracks, z.B. die Rig Road. Welche Route besser oder schlechter zu fahren ist, hängt von vielen Faktoren ab, z.B. Wetter, Verkehrsdichte, Jahreszeit usw.

Auch unsere Fahrtrichtung von Ost nach West gilt als schwieriger, da die Dünen auf der Ostseite wegen des vorherrschenden Westwindes steiler sind. Dafür war die Ostseite der Dünen meist nicht so ausgefahren, da die meisten Leute von West nach Ost fahren.

Gegenverkehr: Die Simpson Desert Tracks sind einspurig, und man kann an den wenigsten Dünen sehen, was auf der anderen Seite ist. Obwohl es unwahrscheinlich ist (in den 6 Tagen sind uns ca. 30 Autos begegnet), könnte man auf dem Kamm einer Düne mit einem entgegenkommenden Fahrzeug zusammenkrachen. Dagegen gibt es zwei Mittel:

1.) Eine Dünenflagge, die an einem hohen Plastikrohr vorne am Bullbar angebracht wird (Ein paar Kabelbinder haben bei mir gehalten) Diese gibts z.B. an der Tankstelle in Birdsville.

2.) CB Funk. Auf dem allgemeinen Kanal 10 immer mal wieder fragen, ob Fahrzeuge entgegenkommen. Sobald man den Fahrzeugfunk hört, weiß man, daß die Autos nicht mehr als ein paar km entfernt sind. und man kann sich absprechen, wer wo ausweicht (normalerweise weicht der Konvoi mit weniger Autos aus)

Immer im Konvoi fahren, so daß man sich gegenseitig helfen kann (Mindestens 2 Fahrzeuge, besser 3).

Vorräte: Es ist sinnvoll, am Startpunkt in Adelaide oder Alice Springs Vorräte für 14 Tage einzukaufen, da die Auswahl in den Outback-Orten sehr begrenzt und teuer ist. Je nach Jahreszeit auch entsprechend viel Wasser mitnehmen. Bei unserer Fahrt im Winter genügten 4 10l Kanister Trinkwasser (zusätzlich zu all dem Bier und Wein (;-)).

Tanken: Außer in Birdsville und Alice Springs ist das Diesel überall teuer im Outback. Für die Simpson Desert genügen die beiden Tanks des Troopy mit Sicherheit, Zusatzkanister sind nicht notwendig.

Zurück zur Startseite